Frauke und Holger Sonnabend
Frauke und Holger Sonnabend

Reisen 2017

Rom Spezial

Forum Romanum, Kolosseum, Palatin, Kapitol, Vatikanische Museen – jeder kennt diese berühmten Attraktionen der Stadt Rom. Doch die ehemalige Hauptstadt des Römischen Reiches hat noch viel mehr zu bieten. Einer exklusiven Auswahl weitgehend unbekannter, historisch, archäologisch und kulturell aber außerordentlich bedeutsamer Monumente und Stätten aus der Antike diente diese Spezialreise in die Ewige Stadt. Abseits der großen Touristenströme wurden wahre Perlen aus der antiken Vergangenheit besucht und besichtigt – Museen mit erstaunlichen, einmaligen Exponaten und archäologische Ausgrabungen, die normalerweise schwer zugänglich sind. Die Reise machte nicht nur mit der Welt der Großen, sondern auch mit dem Alltag aller Bewohner Roms vertraut. Und bei alledem bestand auch noch genug Zeit und Gelegenheit, einigen der weltbekannten Attraktionen einen Besuch abzustatten.

Nordgriechenland

Der Norden Griechenlands spielte in der Antike eine herausragende geschichtliche und kulturelle Rolle. Unter Könige Philipp II. wurde Makedonien zur führenden Macht in Griechenland. Sein Sohn Alexander der Große startete von der Metropole Pella aus seinen berühmten Feldzug in den Orient. Über die Via Egnatia besuchte der Apostel Paulus die christlichen Gemeinden in Philippi und Thessaloniki. Die Reise führte zu allen wichtigen Schauplätzen der frühen Geschichte Nordgriechenlands und präsentierte darüber hinaus eine Reihe weniger bekannte, jedoch höchst sehenswerter historischer Stätten.

Britannien

Britannien war für die Römer eine Herausforderung. Erst im Jahr 43 n. Chr. wurde es unter Kaiser Claudius römische Provinz. Innerhalb des Imperium Romanum gehörte es zu jenen Gebieten, die sehr weit von Italien und den mediterranen Kulturen entfernt waren. Dennoch gelang es den Römern in den gut 400 Jahren ihrer Herrschaft, jedenfalls im Süden und in der Mitte Britanniens, einen hohen Grad der Romanisierung zu erzielen. Davon zeugen zahlreiche archäologische Funde, die unter anderem im British Museum in London und in hervorragenden archäologischen Stätten zu sehen sind. Sie erzählen die Geschichte von den ersten Versuchen der Eroberung durch  Caesar über die Errichtung der gewaltigen Limesanlage unter Kaiser Hadrian bis zum Ende der römischen Provinz in der Spätantike.

Nordspanien

Eine Reise in den Norden der Iberischen Halbinsel mit den historischen Landschaften Asturien, Kastilien, Leon und Galizien ist eine kulturgeschichtliche Spezialität. In der Antike hinterließen hier zunächst bedeutende prähistorische Zivilisationen, später die einheimischen Kantabrer, die Römer und die Westgoten ihre markanten Spuren. Als Folge der von Süden ausgehenden arabisch-maurischen Eroberung entstanden im Norden Spaniens eine Reihe glanzvoller Königreiche, die sich zu den christlichen Bollwerken gegenüber dem Islam stilisierten.

In diesem Rahmen entstanden der Jakobsweg und Santiago de Compostella als wichtige Bezugspunkte der Christen, ebenso die mächtigen Kathedralen, die architektonisch den religiösen und politischen Machtanspruch der "christlichen Könige" demonstrieren sollten. Sie bildeten Glanz- und Höhepunkte unserer historisch außerordentlich attraktiven Reise, die zum Schluss sogar bis ans "Ende der Welt" führte.

Dalmatien

Die ersten sieben Tage dieser Reise nach Dalmatien waren wir auf den Spuren der Griechen unterwegs – stilecht mit einem eigens gecharterten Schiff, mit dem wir die Küsten und die Inselwelt historisch erkundeten und dabei auch einmalige Landschaftserlebnisse genießen durften. Danach ging es per Bus weiter. Spektakuläre Stätten wie Narona und Salona boten Einblicke in die illyrische und römische Geschichte. Dubrovnik und Trogir führten uns in die Welt der Venezianer. Klis machte uns mit der Phase der Osmanen vertraut. Und natürlich fehlte auch nicht der berühmte Diokletianspalast in Split. Mit am Schönsten waren aber die vielen kleinen archäologischen Perlen, denen wir uns jenseits der großen Besucherströme widmeten.

Oman

Ein geheimnisvolles Land von märchenhafter Schönheit – das Sultanat Oman ist ein außergewöhnliches Reiseziel voller Farben, Düfte und endloser Horizonte. Die Vielfalt an Naturschönheiten, Sandwüsten, idyllischen Oasen, Festungen aus längst vergangenen Jahrhunderten oder langen Sandstränden vor tiefblauem Meer faszinieren. Die Kultur des Omans ist einzigartig in der arabischen Welt und geprägt durch eine 5.000 Jahre alte Geschichte als Seehandelsnation. Ein wertvolles Erbe des Sultanats sind außerdem die Weihrauchbäume, aus denen seit der Antike das kostbare Duftharz gewonnen wird. Hier liegt der Beginn der Weihrauchstraße, einer der ältesten Handelsstraßen der Welt. Und im 3. und 2. Jahrtausend v. Chr. war der Oman Hauptlieferant von Kupfer, zu dessen Abnehmern etwa die Hochkulturen in Mesopotamien und Indien zählten.

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